Das bergisch.project befragt von 2013-2015 die Identität(en) des Bergischen Städtedreiecks. Eine Wanderausstellung in „Leerständen, die wehtun“ zeigt erste Ergebnisse und sammelt weiteres Forschungsmaterial von den Besuchern. Zur Eröffnung gibt’s kluge Überlegungen, zur Feier Fußball und ein Bier.

Solingen. Remscheid. Wuppertal. Das Bergische Städtedreieck. Aber was ist das Städtedreieck überhaupt für die Menschen? Was macht diese kleine und unbekannte Region zwischen Rheinland und Ruhrgebiet aus? Und wie kann man die drei Städte trotz Schrumpfung und Leerstand in die Zukunft denken? Fragen genug für ein dreijähriges experimentelles Stadtforschungsprojekt der Bergischen Universität.

Arbeitsstrategien aus Kunst und Wissenschaft treffen sich hier, um alltäglichen Prinzipien der Raumproduktion auf den Zahn zu fühlen und die Region auf unbekannten Pfaden zu ergründen. In der Ausstellung bergisch.boxes geht es um das Verständnis der Besucher von Räumen, Eigenarten, Geschichten, Atmosphären und persönlichen Netzwerken, die das Bergische Städtedreieck ausmachen (könnten). Forscher und Künstler blicken gemeinsam mit Besuchern, Bewohnern, Akteuren der Region, kurz: einer möglichst über alle Projektetappen wachsenden Gemeinschaft in Vergangenheit, Jetztzeit und Zukunft – dahin soll’s nämlich gehen.

Zusammen will man nach einem Nährboden für zukünftige, selbstbestimmte Entwicklungen suchen. Und dafür gibt es auch eine nomadische Ausstellung, die erste Ergebnisse und Labor kombiniert. Wir sind froh, die erste Wuppertal-Ausgabe nach Stopps in Solingen und Remscheid im FUX beherbergen zu können und damit gleichzeitig von hier aus einen weiteren Stein für die Zukunft zu legen. Heute ist Eröffnung – Gelegenheit zum Anschauen und Mitforschen ist von nun an bis zum Ende der FUX-Zeit am 27. Juni!

bergischproject.com

Eine Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal, Lehrstuhl Städtebau Prof. Dr. Tanja Siems und dem bergisch.project: Ragnhild Klußmann und Bärbel Offergeld 

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