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FUX ZEIGT Früher war alles besser. Früher war alles aus Holz.
Eine musiktheatrale Werkstatt von Anne Hirth (szenische Einrichtung), Michael Emanuel Bauer (Musik) und dem FUX Ensemble.
Früher, ach ja. Vieles hat sich verändert, einiges wird eisern bewahrt und anderes taucht in überraschend neuer Form wieder auf. Und manches verschwindet eben einfach. Schützenvereine sterben aus, Sportverbände klagen über Mitgliederschwund, auf der anderen Seite erleben andere Formen der Gemeinschaft eine Renaissance: Wiederentdeckter Familiensinn, Wartelisten für Schrebergärten und neuer Nachbarschaftszusammenhalt. Während Eckkneipen oder Traditionsgaststätten wie das Gasthaus “Am Fuchspark” schließen, schießen Internetforen für den virtuellen Klatsch und Tratsch wie Pilze aus dem Boden. Allein zuhause vor dem Computer darf man ja auch wenigstens noch rauchen…
Gemeinsam mit dem eigens für den Festmonat zusammengetrommelten FUX Ensemble aus BürgerInnen dieser Stadt sowie Mitgliedern des Wuppertaler Opern- und Schauspielensembles befasst sich die Berliner Regisseurin Anne Hirth, den Wuppertaler Bühnen seit drei Jahren durch verschiedene Projekte verbunden und Initiatorin des vollen Monats im FUX, auf gewohnt assoziative Weise mit dem Motto des Festivals Früher war alles besser. Früher war alles aus Holz. In kurzen Proben entsteht ein kleiner Abend über Verlorengegangenes und Wiedergefundenes, über Gemeinsames und Einsames.
Die musikalische Leitung übernimmt dabei der musikalische Tausendsassa Michael Emanuel Bauer, Komponist und Musiker aus München, mit Musiktheater und Streichquartett ebenso vertraut wie mit Alleinunterhaltern und Volksmusik oder Soundcollagen und Popmusikschnipseln. Aus Versatzstücken verschiedener musikalischer Traditionen und Stile hat er für das FUX Ensemble Kompositionen entwickelt, die Vergangenes mit Neuem verbinden.
mit Heisam Abbas, Marie Luise Barkhoff, Michael Emanuel Bauer, Ulrike Borschel, Uschi Demmerle, Volker Fahrney, Ragna Gerhardt, Barbara Jansen , Marina Killikh, Renate Müller-Wallraf, Nelly Politt, Martin Schiek, Diana Staub, Christel Trösken, Karin Wendt und Philipp Werner. In Zusammenarbeit mit dem Jugendclub der Wuppertaler Bühnen.
